BASKENLAND – Slow Food zeichnet das Salz von Añana aus

Die weltweite Bewegung des Slow Food fördert den Konsum von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln aus traditioneller Herstellung. Das Salz von Añana ist genau wegen seiner Hochwertigkeit, der traditionellen Gewinnung und seiner tausendjährigen Gebrauchsgeschichte als signifikantes Produkt mit außergewöhnlichem Wert ausgezeichnet.

In dem Salztal von Añana, eine halbe Stunde entfernt von der baskischen Hauptstadt, wird das Salz mit einer jahrtausendealten Technik gewonnen. Das durch Verdunstung erzeugte Salz zeugt nicht nur von besonderer Qualität, sondern beeindruckt auch durch die unvergleichbare terrassierte Kulturlandschaft, welche durch die Jahrhunderte der Salzgewinnung entstand. Immer mehr Reisende besuchen das Salztal, den Ursprungsort des weißen Goldes. Dank der Slow Food Bewegung triumphiert es weltweit in der Haute Cuisine. Es zeugt von außergewöhnlicher Reinheit, weil es von einem Salzmeer von vor 200 Mio. Jahren stammt.

Das Salz lässt sich in vier verschiedene Typen klassifizieren. Davon verfeinert das Mineralsalz eine Bandbreite an Speisen. Das Fleur de Sel wird besonders gerne für Fleisch- und Fischgerichte verwendet. In kleinen Fläschchen wird ein flüssiges Salz angeboten, welches sich besonders gut für Salate eignet. Darüber hinaus gibt es noch die fein geriebenen Salzstalaktiten, auf spanisch Chuzos de Sal genannt, welche den Gerichten den letzten Schliff geben und zart im Munde verschmelzen.

Neben seiner Eigenschaft, den Gerichten einen besonderen Geschmack zu verleihen, hat es auch gesundheitsfördende Komponenten. Angeschlossen an das Salztal ist ein Salinen-Spa. Die Besucher, die ihre Hände und Füße in eine Salzlake mit einer Konzentration von 240gr Salz pro Liter tauchen, spüren schnell die wohltuende Wirkung des hypersalinen Quellwassers. Auch wissenschaftliche Studien belegen die therapeutischen Charakteristika der Solebäder. Es soll die Durchblutung fördern und die Elastizität des Gewebes verbessern, die Haut besonders mit Mineralien versorgen und sogar der Athrose entgegenwirken. Außerdem können entzündliche Gelenkerkrankungen, Ekzeme, Sehnenentzündungen und Allergien damit behandelt werden.