KATALONIEN – Eröffnung des Parador Lleida: Neuzuwachs für den Verbund der Paradores in Katalonien

Der neue Parador Convent del Roser wurde in den katalanischen Pyrenäen eröffnet. Er liegt mitten in der Altstadt Lleidas und teilt sich in die in die historisch geschützte, ehemalige Klosteranlage, in der das Hotel eingerichtet wurde und die Tiefgarage am Plaza de Sant Antoni Maria Claret für bis zu 47 Fahrzeuge, in unmittelbarer Nähe.

Das 4-Sterne Hotel setzt sich zusammen aus einem dreistöckigen Zimmerbereich und dem Speisesaal, der sich in der ehemaligen Kirche befindet. Die 53 Zimmer ordnen sich um den Klosterinnenhof an, man betritt sie von den Galerien auf jeder Etage. Der Patio des Kolsters bildet den Treffpunkt des Hotels. Dorf befinden sich die Rezeption, die Cafeteria und die Eingänge zu den Tagungsräumen, der Küche und den Lagerräumen. Von dort betritt man auch die Kirche, in der man den Gästen alle Mahlzeiten serviert.

 

Eine Innenausstattung voller monastischer Klarheit

2003 begann man mit der Restaurierung und des Umbaus des Klosters von Roser. Die Räumlichkeiten des Paradors wurden in Anlehnung an den Lebensstil und die Ästhetik der spanischen Konvente und Klöster des 16. und 17. Jh. eingerichtet. Das Konzept „renovierter Monacalstil“ verbindet die Vergangenheit des Gebäudes mit modernstem spanischen Design.

Es dominieren natürliche Farben und heitere Räume kreieren eine magische Atmosphäre und Gemütlichkeit in dem Parador Convent del Roser. Hier erlebt man die Vergangenheit in zeitgenössischer Umgebung. Die Jalousien verhindern es, gesehen zu werden, erlauben aber hinauszuschauen, somit bringen große Bäume Eleganz, Ruhe und Frische in alle Räume.

Schnecken und Kassoulet – ein Erlebnis katalanischer Küche

Im Hauptspeisesaal, der Klosterkirche des Parador de Lleida, erleben Sie die katalanische Gastronomie in unvergleichlicher Atmosphäre. Die Essenz des gastronomischen Angebotes des Restaurants Marmitia im Parador machen regionale, hochwertige Qualitätsprodukte, traditionelle Rezepte und exzellenter Service aus. Es versucht zum gastronomischen Maßstab der Küche der Stadt zu werden. Das Menü besteht aus regionalen Gerichten und lokalen Spezialitäten auf der Basis von Kabeljau, Schnecken und Wurst, Obst und Eintöpfen. Außerdem stehen die typischen Garrigues- und Segreweine auf der Speisekarte.

 

Templer, Wein und Zeitgeschichte – abwechslungsreiche Freizeitangebote in Lleida und Region

Lleida verzaubert jeden seiner Besucher. Die Stadt ist einfach zu erreichen, ob per Landstraße, Autobahn, konventionellen Zügen oder dem Hochgeschwindigkeitszug AVE.

Das Wahrzeichen der Hauptstadt ist die alte Kathedrale Seu Vella, die auf einem Hügel in der Altstadt thront. In ihrem Inneren befindet sich einer der größten gothischen Kreuzgänge Europas.

Auch kauffreudige Touristen kommen in Lleida auf Ihre Kosten. Durch die Stadt, entlang des Flusses Sigre, erstrecken sich Einkaufsstraßen von einer Länge von insgesamt vier Kilometern.

Etwas außerhalb der Stadt liegt die ehemalige Festung der Tempelritter auf dem Burgberg Gardeny. Weniger bekannt und doch genauso sehr ein Schmuckstück der Stadt ist das kathedralenähnliche Wasserreservoir geschmückt von 25 Säulen und sechs Kuppeln. Es wurde zum Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und kann bis zu 9 Millionen Liter Wasser fassen.

Für Weinfreunde ist die Besichtigung einer der verschiedenen Weingüter in der Nähe Lleidas empfehlenswert. Dort werden die Weine der Herkunftsbezeichnung Costers del Segre und Somontano hergestellt.

Nicht weniger interessant sind die Ölmühlen in der Les Garrigues Region, denn dort soll das weltbeste Öl herkommen. Im Frühjahr verzaubert das Blütenmeer der Felder tausender Obstbäume, die zu einem unvergleichlichen bunten Farbteppich verschmelzen.

Eine spannende Route für an Zeitgeschichte Interessierte stellt der Weg dar, auf welchem die Emigranten im Zweiten Weltkrieg durch die Pyrenäen flüchteten. Mit den Routen „Wege der Flucht“ und „Verfolgt und gerettet“ soll an die 2.000 Juden erinnert werden, die über die Pyrenäen aus Frankreich bis nach Spanien fliehen konnten. Mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß kann man die Routen, die durch landschaftlich ansprechende Regionen wie den Pallars Sobirà und das Aran-Tal führen, erreichen.

Die Nähe zum Nationalpark Aigüestorte macht spontane Ausflüge in die Berge möglich. Dort befindet sich die höchste Erhebung Kataloniens, der Pica d’Estats mit 3.143m. Dieser kann ohne besondere Vorbereitung und Ausrüstung bestiegen werden.

 

Der Parador Convent del Roser in Lleida ist das achte Parador-Hotel in Katalonien. Es gehören noch die Paradore in den Provinzen Barcelona (Parador de Cardona und Parador de Vic-Sau), Girona (Parador de Aiguablava), Tarragona (Parador de Tortosa) und Lleida (Parador de Arties, Parador de Vielha und Parador de La Seu d’Urgell) zu der Hotelkette. In die katalanischen Betriebe wurden seit 2014 mehr als 10,5 Millionen Euro investiert, um sie zu renovieren, instandzusetzen und um deren Zugänglichkeit zu verbessern.